School of Stories
PROGRAMM

PROGRAMM

Schreibkurse und Storytelling-Seminar

Hier findest du alle Kurse im Überblick.

ROMAN-
ATELIER

2-Tages-Seminar (online) für alle, die lernen wollen, wie man einen mitreißenden Roman schreibt und veröffentlicht

KINDERBUCH
SCHREIBEN

2-Tages-Seminar (online): Wie schreibt und veröffentlicht man ein Kinderbuch? Was begeistert junge Leser*innen?

STORYTELLING IN MARKETING, UNTERNEHMENSKOMMUNIKATION UND PR (GRATIS-WEBINAR)

Online-Kurs für Autor*innen, Freelancer, NGOs und kleinere Unternehmen: Einführung ins Storytelling im Marketing, Transmedia- und Crossmediastorytelling

Mein Kurskonzept: Mit diesen 6 Zutaten wird dein Schreibprojekt zum Erfolg

Ich bin mir sicher, dass beim Schreiben (wie übrigens auch sonst) vor allem sechs Zutaten zum Erfolg führen. Und da jeder interaktive Lernprozess ein voneinander lernen ist, können wir beide ein paar davon beisteuern, um daraus etwas ganz Wundervolles zu machen – dein Buch, dein Drehbuch oder deine Markenstory.

Leidenschaft + Motivation + Austausch + Wissen + Übung + (Trommelwirbel … die geheime Zutat)=DEINE SPANNEND ERZÄHLTE, ORIGINELLE, AUTHENTISCHE GESCHICHTE

Was heißt das?

  • Leidenschaft für Geschichten, Inhalte und deren Ausdrucksformen. Alle Menschen, die Geschichten erzählen wollen, wollen auch Geschichten hören. Oder mit Stephen Kings Worten: “Wer keine Zeit zum Lesen hat, der hat auch keine Zeit zum Schreiben.” Das heißt natürlich nicht, dass du ein Bücherwurm sein musst. Vielleicht bist du eher Film-Fan, hörst viele Podcasts oder Hörbücher oder gehst gern ins Theater. Ganz egal! Wenn du ehrlichen Enthusiasmus für Geschichten mitbringst, haben wir schon die halbe Miete.Motivation, an deinen Ideen und Konzepten zu arbeiten. Aber natürlich haben wir alle schon die Bekanntschaft mit dem berühmten Schweinehund gemacht. Ein Buch zu schreiben ist intensiv, ein Drehbuch zu entwickeln oder eine Markenstory zu erschaffen auch. Deswegen bekommst du hier Motivationshilfen für alle Arbeits- und Gefühlslagen und lernst Tricks, um am Ball zu bleiben, wenn es einmal nicht ganz so perfekt läuft. Austausch. Im stillen Kämmerlein schreiben, bis vielleicht was Gutes bei rumkommt? Können wir natürlich machen. Dauert nur viel, viel länger, als wenn man sich des Wundermittels Kommunikation bedient. Feedback von anderen Schreibenden hilft enorm weiter, eröffnet völlig neue Perspektiven auf die eigenen Projekte, hebt Stärken hervor und deckt Schwachstellen auf. Deshalb bin ich ein Riesen-Fan von Autorenprogrammen und Brainstormings im Team. Und deshalb bekommst du hier – je nach Kurs – viel Feedback und den Raum für Fragen und Meinungsaustausch mit mir und ggf. mit anderen Kursteilnehmer*innen. Was ich dir bei bei diesem Punkt verspreche:
    • Enthusiasmus für deine Geschichte. Ich bin überzeugt davon, dass jede noch so rohe Idee zu einer schillernden Geschichte wachsen kann. Wertschätzung, denn in jedem Menschen steckt ein Storyteller. Und jede*r hat es verdient, gehört, gesehen oder gelesen zu werden.Konstruktive Kritik, denn sie ist wichtig, damit wir und unsere Geschichten das Mittelmaß verlassen und großartig werden können.
      Ist das nicht selbstverständlich?, fragst du dich vielleicht. Das sollte es zumindest sein. Und trotzdem habe ich (und viele andere Kolleg*innen) schon ganz andere Erfahrungen gemacht mit Mentor*innen, die mir um ein Haar die Lust am Schreiben verdorben hätten. (Zum Glück bin ich auch vielen begegnet, die eine echte Bereicherung für mich waren!) Deswegen lege ich besonderen Wert auf ein Arbeitsklima, das fördert ohne zu überfordern.
    Wissen. Ich habe lange versucht, einen Roman zu schreiben, ohne dass ich große dramaturgische Kenntnisse hatte. Ich habe zwar “schon immer” geschrieben, hatte Deutsch-LK, habe Literaturwissenschaften studiert und mein Geld fast ausschließlich mit Schreiben im weitesten Sinne verdient. Trotzdem hat’s an sämtlichen Romanen irgendwann gehapert, meistens kurz nach der gefühlten Mitte. Das lag vor allem daran, dass ich zwar ein passables Gefühl für Geschichten, Figurenpsychologie usw. hatte, aber an entscheidenden Punkten einfach nicht wusste, wie es denn weitergehen soll. Anders gesagt: Mir fehlte das dramaturgische Fachwissen. Seit ich Dramaturgin bin, kann ich nicht nur in den Stoffen Anderer viel schneller erkennen, was der Kern der Geschichte ist und was ihr eventuell fehlt. Ich bin auch in der Lage, meine eigenen Stories (mal schneller, mal arbeitsintensiver …) rund zu machen, und zwar bis zur letzten Szene. Dieses Wissen bekommst du an die Hand in Form von:
    • Dramaturgischer Theorie: Wir gucken uns verschiedene Erzählmodelle an und überlegen gemeinsam, wie du sie (ohne Kreativkorsett) am besten für dich nutzen kannst. Fundierten Fackenntnissen aus rund zehn Jahren Storytelling mit Tipps zu Marken und Märkten – und zwar sowohl aus künstlerisch-kreativer als auch aus Marketing-Sicht.
    Übung. Wissen ist natürlich nur die eine Seite der Medaille. Auf der zweiten steht dick und fett “Übung”: Geschichten analysieren, zerlegen, neu zusammensetzen, nachdenken, ausprobieren, Tricks anwenden und wieder verwerfen – all das musst du natürlich erst einmal tun, bevor dir der nächste Roman wie Butter von der Hand geht. Deshalb bekommst du hier die passenden Übungen für dein Storyformat an die Hand von kreativen Fingerübungen über Tricks zur Figurenkonzeption bis hin zur Verbildlichung deiner Storyworld. Wenn du dein dramaturgisches Wissen immer wieder praktisch erprobst, wirst du besser werden, schneller, origineller. Deine Geschichten werden von netten Anekdoten zu grandiosen Erzählungen, zu dem was man “rund” nennt. Dann verschwindet das ganze Handwerk, was du dir angeeignet hast, hinter deiner Story und wird unsichtbar. Und genau das ist, was einen guten Storyteller ausmacht. Es bleibt nichts als die Wirkung auf dein Publikum, das sich selbst nicht erklären kann, warum deine Geschichte so atemberaubend ist. Puh, das klingt nach viel Arbeit, oder? Ist es auch. Und – jede Menge Spaß!
  • Das ist übrigens die geheime sechste Zutat. Zugegeben, vielleicht war’s den Trommelwirbel nicht wirklich wert, weil du sowieso längst weißt: Fun is king, wenn es darum geht, kreativ erfolgreich zu sein. Denn ohne Freude an einer Sache hilft alles Üben und Dozieren nichts. Wie soll dein Publikum Unterhaltung in deiner Story finden, wenn du keinen Spaß am Schreiben hast? (Natürlich gibt es auch Projekte, die sich um wenig unterhaltsame und ernste Themen drehen. Diese schließe ich hier nicht aus. “Spaß” ist dann eher gleichzusetzen mit deiner Motivation.)

    Hochwertige Kurse sorgen für einen nachhaltigen Lerneffekt. Das heißt, du nimmst Skills und Fertigkeiten mit, die du eigenständig und auch über deine Kursprojekte hinaus anwenden kannst.

    Storytelling-Kurse für Autor*innen, Marketer, PR- und Kommunikationsexpert*innen

    Wer wie ich als Autor*in arbeiten will, für den ist Storytelling Basis-Geschäft. Storytelling sollten wir in Reinform beherrschen und lieben. Das heißt, wir müssen klassische Erzählmuster und Narrationsformen kennen, erkennen und gekonnt einzusetzen wissen.

    Das Fantastische daran ist, dass wir sie eigentlich schon kennen. Das erste Märchen, das uns vorgelesen wurde, der erste Film, den wir geschaut haben, das Lied aus dem Kindergarten – sie alle folgen einer Erzählstruktur, die uns anspricht, weil sie eine universal menschliche Wandlung darstellt – von “Goldlöckchen” über “Kevin allein zu Haus” bis hin zu “Hänschen Klein”. Und weil wir diese inhärenten Storytelling-Strukturen schon von Klein auf kennen, wenden auch wir sie intuitiv die ganze Zeit an. Wir erzählen laufend Geschichten – wenn wir vom Familienausflug berichten genauso wie wenn wir einen Witz erzählen.

    Warum lohnt es sich Storytelling-Techniken zu lernen, wenn wir eh von Klein auf Geschichtenerzähler*innen sind?

    Ganz einfach – weil unsere Geschichten dann noch besser werden. Wenn wir verstehen, warum eine Story wie auf uns wirkt, dann sind wir in der Lage, diese Erkenntnisse in unserem eigenen Schreibprozess anzuwenden. Vielleicht sprühst du nur so vor coolen Ideen zu einer richtig guten Story. Aber wir alle kennen das: Wenn es darum geht, ein konkretes Ziel damit zu erreichen – einen Roman, ein Drehbuch, eine unverkennbare Markenidentität, dann wissen wir manchmal gar nicht, wo wir anfangen sollen, wie wir unsere Ideen in die richtige Form bringen können. Genau das kannst du hier lernen.

    Wie dich Storytelling als Autor*in weiterbringt

    Du schreibst gut und gerne, aber beim Plot gerätst du immer wieder ins Schleudern?

    Dann kannst du mit Hilfe bewährter Storytelling-Techniken lernen, am Ball zu bleiben, Wendungen in deinen Plot einzubauen, deine Charakter so entwickeln, dass sie die Handlung quasi von selbst tragen. Ich habe mehrere Bücher angefangen, halbherzig zu Ende geschrieben oder dann doch in der Mitte abgebrochen, weil es irgendwie nicht weiterging. Seit ich eine dramaturgische Ausbildung habe, weiß ich genau, wie ich eine Story rund mache – und zwar bis zur letzten Szene.

    Oder du schreibst schon richtig gute Geschichten, ohne den ganzen Theoriekram zu kennen?

    Super. Auch dann sind Storytelling-Techniken für dich ein Riesengewinn. Denn wenn du weißt, was du tust, werden deine guten Geschichten allmählich zu großartigen Erzählungen.

    Vielleicht kennst du dich aber auch schon gut aus und hast von Heldenreise bis 3-Akt alles gelesen, was es zum Thema Dramaturgie zu wissen gibt.

    Trotzdem weißt du einfach nicht, wie und wo du deine Geschichten an den Mann oder die Frau bringen kannst. Logline, Onepager – all das hast du vielleicht schon gehört, aber es fehlt dir unglaublich schwer, deine Geschichte in wenigen Worten verkaufswirksam zusammenzufassen. Auch dann hilft Storytelling – und zwar von Marketing-Seite. Storytelling als Pitch-Technik ist nicht ohne Grund legendär. Ich habe mit meinen Kinderroman in meinem allerersten Pitch an eine Produktionsfirma verkauft. Wodurch? Durch eine wirkungsvolle Logline und eine gut strukturierte Erzählung im Pitch.

    Wie Storytelling deine Marke stärkt

    Du willst für deine Marke das ganz große Storydrama wie in Hollywood oder im letzten Bestseller-Buch? Dann möchte ich dir einen wichtigen Tipp geben: Besser nicht! Denn seien wir mal ehrlich – wer versucht einer Limonadendose die menschlichen Höhen und Tiefen eines Sherlock Holmes oder den Witz einer Bridget Jones einzuverleiben, wird damit nicht überzeugen.

    Produkte sind keine Menschen. Und das ist auch gut so. Aber wir können jedem Produkt eine Geschichte mitgeben, in dem wir von den Menschen dahinter erzählen.

    Es muss nicht immer das Riesenepos sein. Die Limonadendose muss nicht gegen andere Planeten in den Krieg ziehen oder mit sechs Königshäusern um den einzig wahren, eisernen Thron kämpfen. (Es sei denn, sie macht das zu humoristischen Zwecken.)

    Aber wir können zeigen, welche Menschen hinter der Limonadendose stecken, wie sie arbeiten, woran sie glauben. Oder welche Menschen die Limonade in der Limonadendose lieben, vielleicht, weil sie sie an Sommertage bei Oma aus ihrer Kindheit erinnern oder weil sie diese Limonade immer dann trinken, wenn sie richtig gestresst sind und abschalten wollen.

    Das alles sind Geschichten, die zwar nicht unbedingt oscarverdächtig sind, aber leisten, was sie sollen: Bilder und Emotionen rund um ein Produkt kreieren, die Identität und damit Markenbindung schaffen.

    Beim Storytelling für Unternehmen spielt also der Plot eine untergeordnete Rolle. Auch die Charaktere sind hier nicht unbedingt die eigentlichen Protagonisten. Die Faktoren, die hier wichtig sind, lauten vielmehr:

    • Ton, Farbe und Emotion
    • Setting und Kontext
    • zusammengefasst: die Storyworld hinter dem Produkt und dem Unternehmen

    Als Unternehmen oder Freelancer solltet ihr von Anfang an größer denken. Hier eine nette Anekdote, da eine berührende Story, sind zwar schöne Ansätze, aber werden nicht zu einer Markenbindung eurer Kunden führen. Um wirklich eine starke Markenbildung durch Storytelling zu erzielen, solltet ihr von Anfang an, das große Ganze im Blick haben. Dramaturgisch gesehen, entspricht eine Markenstory vielmehr einem Serienkonzept als einem Film oder Buch. Es geht nicht so sehr um Handlung, sondern um stabile Charaktere und eine ansprechendes Setting Entstehungsgeschicht eures Unternehmens, Mitarbeiterstorys, Kundenstories müssen zusammenpassen. Das heißt, bevor ihr euch fragt, was ihr erzählen wollt, solltet ihr euch erstmal fragen, warum ihr es erzählen wollt. Anders gesagt: Warum habt ihr dieses Produkt entwickelt? / Warum geht ihr eurer freiberuflichen Tätigkeit nach? / Warum glaubt ihr an eure Idee?

    Erst wenn ihr euer “Warum” definiert habt, seid ihr in der Lage, eine umwerfende, in sich stimmige und überzeugende Story rund um euer Unternehmen aufzubauen.

    Wie Storytelling Informationen vermittelt

    Auch wenn ihr ein kompliziertes oder einfach neues Produkt habt, kann Storytelling wahre Wunder leisten. Denn statt eure potenziellen Kund*innen mit Hintergrundinfos und Zahlen zu bombadieren, macht ihr die Story kleiner und konkreter. Durch ein überschauberes Ensemble das euer Produkt anwendet, können wir besser folgen, das Produkt verstehen und entscheiden, ob wir es gebrauchren können.

    Wie Storytelling in der Unternehmenskommunikation und im Teambuilding unterstützen kann

    Geschichten verbinden. Sie sind nichts anderes als Kommunikation von Mensch zu Mensch. Nicht ohne Grund sind es die großen, universalen Geschichten, die uns am meisten berühren. Wir lieben Geschichten so sehr, weil wir uns mit den Protagonisten identifizieren können – und das gibt uns ein Gefühl von Gemeinschaft: Wir sitzen alle im selben Boot!

    Dieses Gefühl ist genau das, was ein Unternehmen, ein Team oder eine Freundesgruppe stark macht. Deswegen brauchen Nationen ihre Mythen, Glaubensgemeinschaften ihre heiligen Schriften, Sportclubs ihre Helden. Und deswegen sollte auch jedes Unternehmen eine Story haben, mit der sich alle Beteiligten identifizieren können. Wenn diese Story – wohlgesetzt – kommuniziert wird, kann sie Großartiges leisten: Erfolge werden als Gemeinschaftswerk gefeiert, Misserfolge und schwierige Zeiten gemeinsam ausgestanden. Das schafft Teamgeist.